Es muss nicht immer der schwere Katalog sein – auch eine kompakte Broschüre kann viele Informationen enthalten. Der Infolip ist praktische Broschüre und Mehrseiter in einem, quasi das B2B-Pendant des klappbaren Reiseführers.
Dabei wächst der Infoflip an seinen Aufgaben, verliert aber auch bei 16 Seiten nicht an seiner Übersichtlichkeit. Geschäftsführer Axel Ebner klärt über das Origami-Prinzip dieser ausgeklügelten Flyervariante auf.
interfon adress: Was unterscheidet den Infoflip vom klassischen Katalog oder auch von mehrseitigen Flyern?
Axel Ebner: Infoflip unterscheidet sich in erster Linie von seiner Übersichtlichkeit her zum klassischen Katalog. Der Infoflip ist kompakt und hat viel Platz für Informationen.
Durch entsprechende Register kann sich der Leser orientieren und hat somit das Inhaltsverzeichnis immer klar strukturiert im Blick. Umständliches hin- und herblättern oder suchen entfällt.
Der Interessent greift schnell auf die wesentlichen Informationen zu. So lassen sich durch das Flippen er-klärungsbedürftige Inhalte bestens präsentieren.
Bei diesen Eigenschaften wiegt der infoflip sicherlich auch nur 1/x von einem 60-seitigen Katalog, oder?
Ja, genau mit beispielsweise 30 Gramm für den 1er-Infoflip kann die Broschüre auch noch als Beilage in einem klassischen Dialogbrief Platz finden und trotzdem inhaltlich viele Informationen bieten.
Wie sind Sie auf die Idee für eine solch intuitive und interaktive Broschüre im Pocketformat gekommen? Sind Sie der Daniel Düsentrieb des B2B-Origamis?
Nicht so ganz, die ersten Ideen entstanden zufällig bei einem Familienfest mit der kanadischen Verwandtschaft.
Die technische Umsetzung dieser Idee in eine praktische, maschinelle Fertigung reizte mich. Die Entwicklung bereitete mir viel Spaß sowie zahlreiche schlaflose Nächte (lacht).
Welche Inhalten präsentieren Kunden im infoflip gewöhnlich?
Das ist ganz unterschiedlich. Von Produktinformationen und Firmenpräsentationen über Seminar- und Schulungsunterlagen bis hin zu Personalinformationen ist alles dabei. Da wir kleinere Mengen im Digitaldruck produzieren, können das dann auch nur mal 50 Exemplare sein – beispielsweise Bedienungsanleitungen für große Maschinen.
Nach oben sind bei den Auflagen keine Grenzen gesetzt und dafür wird dann auch das Offsetdruckverfahren angewendet. Da alle Infoflips auf unseren eigenen, hierfür entwickelten Maschinen erstellt werden, gibt es auch keine langwierigen Liefer- oder Produktionszeiten.
Die Flips werden handlich verpackt und direkt ab unserem Werk in Ulm-Böfingen in alle Welt versendet.
Gibt es besondere Veredlungsformen, die abseits des cleveren Systems, den haptischen Effekt verstärken?
Selbstverständlich, da können sich unsere Kunden kreativ austoben, angefangen bei den Papiersorten und Grammaturen. Im Bereich der Haptik kann der Kunde aus einer großen Auswahl wählen: Folienkaschierungen, Relief- und Strukturlackierungen, Prägedruck oder Spot-Effects. Auch bieten wir verschiedene Bindungsarten an, wie z. B. die Ösenheftung.
Wofür wurde der ausgefallenste Infoflip einmal verwendet?
Das war unter anderem ein Infoflip für einen großen deutschen Automobilhersteller. Der Umschlag bei diesem Infoflip hatte eine Höhe von 35 cm. Der Inhalt mit 16 Seiten, verteilt auf zwei Blöcke und einer Seitenbreite von 18,5 cm, war natürlich äußerst ansprechend. Der Infoflip wurde für eine Fahrzeugreihe des Automobilherstellers entwickelt und diente als Service- bzw. Wartungsbooklet für den Kunden. Dieses Format war schon außergewöhnlich und zeigt eben auch, wie flexibel ein Infoflip sein kann. Es müssen nicht immer die klassischen Standardmaße verwendet werden.
Praktische Einsatzmöglichkeiten:
Axel Ebner
Geschäftsführer
Infoflip Medien GmbH
www.infoflip.de
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